Samstag, 8. Juli 2017

Pieks - Piep - Aua: Meine Erfahrungen mit der Nadelepilation

Die hilfreiche "Roßkur"
Vor einiger Zeit hat mir meine Krankenkasse (der ich hiermit ganz herzlich danke) ein ganzes Stundenpaket für die Nadelepilation genehmigt.
Obwohl mein Bart wegen blonder und auch schon weißer Haare nicht sehr ausgeprägt war, ist diese Behandlung doch sehr sinnvoll und auch notwendig.

Neben Stimme, Statur und Haltung ist ein Bartschatten "der" Killer für jegliches Passing.
Die Unterschiede werden z. T. erst richtig sichtbar, wenn man schon ein paar Behandlungen hinter sich hat. Das Ergebnis ist wirklich erstaunlich und es dauerte bei mir einige Zeit, bis ich begreifen konnte, dass ich mich nun langsam kaum noch rasieren muss.

Juhu! Doch noch ein Termin
Zum Glück machte die liebe Janette (bei der ich mich ebenfalls recht herzlich bedanke) noch einen für mich passenden Termin möglich. Seither sehen wir uns nun 1x wöchentlich und ich besuche sie nach dem Büro.

Haare sammeln
Während es zu Beginn der Behandlungen noch überall sprießt (bäh!) und Janette die freie Auswahl im Gesicht hat, müssen mit zunehmender Behandlungsdauer "Haare gesammelt" werden.
Bei mir bedeutet das konkret 1x rasieren pro Woche. Kurz vor einem neuen Termin ist das natürlich nicht mehr so toll, weil mich mein Bart eben stört - aber es muss sein.

Emla ist Dein bester Freund
Gleich vor der ersten Behandlung sollte man bereits mit Emla Bekanntschaft gemacht haben.
Emla ist eine Art Betäubungscreme, die es Rezeptfrei in kleinen oder großen Tuben (ca. 30 Euro) in der Apotheke gibt.
Diese Creme trage ich ca. 2 Stunden vor der Behandlung auf Oberlippe, Kinn, Wangen und Hals auf und wiederhole das 2x im Abstand von einer halben Stunde.

Obwohl das Taubheitsgefühl wirklich nicht toll ist, würde ich die Schmerzen ohne die Creme wahrscheinlich nicht ertragen.

Was weh tut hilft
Die Schmerzen sind gerade an der Oberlippe trotz Creme kaum zu ertragen.
Es fühlt sich wirklich sehr unangenehm an und ist nicht vergleichbar mit dem kurzen Pieks einer Injektion oder dem Dauerpieksen beim Tätowieren.
Zudem verursacht der auf den Pieks folgende elektrische Impuls manchmal einen dumpfen Schmerz rund um die Einstichstelle.
Eine Sitzung dauert ca. eine Stunde, so dass eine ganze Menge Haarwurzeln behandelt werden können.

Danach
Nachdem eine kühlende Creme aufgetragen wurde sieht man wirklich nicht so gut aus.
Ich wurde anfangs an manchen Stellen sogar grün und blau.
Aber irgendwie gewöhnt sich der Körper daran und manchmal ist schon am übernächsten Tag nichts mehr zu sehen. An anderen Stellen dauert es aber auch mal mehr als eine Woche, bis nichts mehr zu sehen ist.

Fazit
Härter als diese Methode wäre wohl nur ein Bunsenbrenner oder die Atombombe.
Aber die Ergebnisse sind wirklich überzeugend. Mir hilft es im Alltag auf jeden Fall.

Jetzt habe ich ja schon länger nichts geschrieben, weil einfach nicht viel passiert ist.
Mittlerweile haben sich aber doch wieder 2-3 Themen angesammelt, so dass es in nächster Zeit wohl wieder mehr von mir zu Lesen geben wird.

Dieser Post kommt bei aktuell über 30 Grad mal nicht aus einem Café, sondern aus einem Biergarten in der Nürnberger Altstadt. Die alten Bäume hier werfen einen richtig "fetten" Schatten.

Liebe, erfrischende Grüße

Birgit


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen