Wer meinen letzten Post gelesen hat, dem möchte ich gleich zuerst mitteilen: Ich habe es nicht geschafft.
Bei Kaufhof gab es 15% auf Schmuck und da musste ich einfach dieses Pandora-Armband kaufen.
Es passt wie für mich gemacht und schmückt seit einigen Tagen mein rechtes Handgelenk.
Momentan ist es noch leer, aber ich befürchte, dass es nicht lange leer bleibt.
Stadtbummel mit Klack
Am Montag hatte ich wieder sehr früh einen Termin bei meinem Psychologen und weil ich eine Woche Urlaub habe, ging ich komplett als Frau hin (das Büro danach entfiel ja).
Ich habe ganz schön geschwitzt, als ich zum ersten Mal am hellichten Tag komplett gestylt, in meinem Chelseas mit ordentlichen Absätzen durch die Stadt gestöckelt bin.
Soweit ich es beurteilen konnte, bin ich auch nicht sonderlich aufgefallen. Mir kam es aber so vor, als hätte ich die lautesten Absätze der ganzen Stadt und alle würden gucken, wer denn da so fürchterlich klackert.
Nach dem Termin hatte ich mich wieder etwas abgekühlt und stöckelte in einem Anfall von Wagemut einmal quer durch die ganze Innenstadt. Gut - ich musste zwei Kaffeepausen einlegen, weil ich so früh ohne Kaffee mit oder ohne Absätze nicht in Gang komme.
Weil dieser Wagemut anhielt und ich als Frau unterwegs war, habe ich für mich auch gleich das Toiletten-Problem besiegt.
Keiner hat mich dumm angeguckt, oder abfällige Bemerkungen gemacht, das Wetter war toll und es wurde ein total glücklicher Spaziergang für mich.
Ich hätte ewig so weiterlaufen können, wenn mir die Füße nicht so fürchterlich wehgetan hätten (ich bin solche Absätze halt doch noch nicht gewöhnt).
Erschöpft aber glücklich daheim angekommen, habe ich dann zuerst meine Füße gepflegt (ich hatte noch drei Tage lang Muskelkater in den Füßen, dass soll mir mal jemand nachmachen - ein äußerst merkwürdiges Gefühl).
Outing mit Hindernissen
Eigentlich wollte ich mich ja diese Woche bei einer lieben Kollegin outen und hatte mich dazu mit ihr zum Kaffee verabredet. Es ergab sich aber anders und ein langjähriger Kollege kam mit zum Kaffeetrinken. Das war mir dann doch zu heikel. Verschoben ist aber nicht aufgehoben.
Weil ich mir kleine Ziele stecke, um sie auch einzuhalten, habe ich mich dann spontan mit einem langjährigen Freund verabredet.
Weil ich an ihm besonders seine Intelligenz und Verschwiegenheit schätze, wurde ich auch nicht enttäuscht und so hat Birgit wieder einen neuen Freund gewonnen.
Wir hatten ein sehr interessantes Gespräch (wie übrigens bei jedem Treffen) und ich freue mich auf viele weitere und bin froh, dass ich akzeptiert werde und die Möglichkeit dazu habe.
Solche Momente machen mich immer sehr glücklich.
Mein Urlaub und mein Kaffee neigen sich dem Ende zu und deshalb verlasse ich jetzt meinen Lieblings-Starbucks, in dem es heute brummt wie in einem Bienenstock.
Ach! St. Patricks war ja auch! Darüber schreibe ich das nächste Mal.
Tschüss
Birgit
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